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Vortragszyklus vom Februar 2004

«Siehe, ich mache alles neu» – Wenn der Geist in die Kirche einbricht ...

Jeweils montags, 20 Uhr, im Festsaal St.Katharinen, St.Gallen


 

Montag, 2. Februar 2004
Theologie der Befreiung – Lernen von und mit den wachsenen Gemeinden in Südamerika
Mit José Amrein-Murer, Referent im Bildungsdienst der Bethlehem Mission Immensee,
und Charly Wenk, ökum. Zentrum Halden, St.Gallen

Zeitungsbericht im St.Galler Tagblatt vom 5. Februar 04: Zu Gast «In Kolumbien geformt, von der Praxis belehrt»


 

Montag, 9. Februar 2004
Kosmische Spiritualität – Die Wiederentdeckung biblischer Mystik
Mit Pia Gyger, Lassalle-Institut, Bad Schönbrunn und
Hans Ruedi Felix, Pfarrer zu St.Laurenzen, St.Gallen

Zeitungsbericht im St.Galler Tagbaltt vom 12. Februar 04: Zu Gast «Chic, spritzig, Ordensfrau»


 
Montag, 16. Februar 2004
«Wie ein Gebet sei mein Leben» – Von der Kraft des Glauben im Alltag
Mit Andrea Schwarz, Schriftstellerin, pastorale Mitarbeiterin der Diozöse Mainz,
und Pfarrer Christoph Semmler, St.Gallen Tablat, Heiligkeuz

Montag, 23. Februar 2004
Prophetische Theologie – Wenn der Geist unsere Gaben weckt ...
Mit Pfarrer Geri Keller, Gründer der «Stiftung Schleife» in Winterthur,
und Pfarrer Hans Ueli Walt, St.Gallen Tablat, Kirchkreis Stephanshorn

Zeitungsbericht im St.Galler Tagblatt vom 1. März 04: Zu Gast «Begeisterter Lebenspraktiker»

Konzept der vier Vorträge im Februar 2004:
An den vier Montagen im Februar 2004 wurden neuere theologische Strömungen vorgestellt, deren Einfluss in Kirchgemeinden und Pfarreien offensichtlich, aber auch umstritten ist. Eine Pfarrperson hat jeweils eine Brücke schlagen zum Gemeindealltag in unserer Stadt.

Am 2. Februar zeigte José Amrein-Murer auf, was die Theologie der Befreiung für unsere Spiritualität, für die Mission und für das interreligiöse Gespräch bedeuten kann. Im speziellen erinnerte er an die soziale und politische Kraft der biblischen Botschaft.

Am 9. Februar gab Pia Gyger, Mitglied vom St.Katharinawerk, Einblicke in eine christliche Spiritualität, die den Kosmos und das Universum mit einbezieht. Die autorisierte Zen-Meisterin hat ausgehend von persönlichen Einsichten auch die Bedeutung von Maria hervorgehoben. Der Abend erinnerte an mystische Aspekte der Bibel.

Am 16. Februar sprach die Autorin Andrea Schwarz, die als pastorale Mitarbeiterin in der Diözese Mainz tätig ist. In ihren Büchern über den christlichen Jahreskreis, über das Selbst, das Leben, die Gefühle, über Märchen, Seelsorge   usw. findet der christliche Glauben eine poetische und lebensnahe Sprache, welche auch den Gemeindealltag befruchtet. Was ist das Geheimnis dieser Sprache, die den biblischen Glauben als Kraft im Alltag des Einzelnen und in der Gemeinde entdecken lässt?

Am 23. Februar konfrontierte uns Geri Keller aus Winterthur mit der prophetischen Dimension der christlichen Botschaft. Nicht nur bei Gallus, Niklaus von Füh oder bei den Reformatoren setzte der Geist Gaben frei. Auch heute wirkt er Versöhnung, Heilung, Erkenntnis usw. (siehe Kor. 1, 12 und 14). Geri Keller hat sich nach 35 Jahren Dienst in der Zürcher Kirche frühzeitig pensionieren lassen, um sich ganz dem Aufbau der charismatischen Bewegung zu widmen, konkret der «Stiftung Schleife» in Winterthur, von der viele geistliche Impulse ausgehen. Mit seinem Vortrag erinnerte er an die Verheissung der Bibel, in der Kirche prophetisch zu leben.