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Vortragszyklus vom Februar 2004 «Siehe, ich mache alles neu» – Wenn der Geist in die Kirche einbricht ...Jeweils montags, 20 Uhr, im Festsaal St.Katharinen, St.Gallen
Konzept der vier Vorträge im Februar 2004: Am 2. Februar zeigte José Amrein-Murer auf, was die Theologie der Befreiung für unsere Spiritualität, für die Mission und für das interreligiöse Gespräch bedeuten kann. Im speziellen erinnerte er an die soziale und politische Kraft der biblischen Botschaft. Am 9. Februar gab Pia Gyger, Mitglied vom St.Katharinawerk, Einblicke in eine christliche Spiritualität, die den Kosmos und das Universum mit einbezieht. Die autorisierte Zen-Meisterin hat ausgehend von persönlichen Einsichten auch die Bedeutung von Maria hervorgehoben. Der Abend erinnerte an mystische Aspekte der Bibel. Am 16. Februar sprach die Autorin Andrea Schwarz, die als pastorale Mitarbeiterin in der Diözese Mainz tätig ist. In ihren Büchern über den christlichen Jahreskreis, über das Selbst, das Leben, die Gefühle, über Märchen, Seelsorge usw. findet der christliche Glauben eine poetische und lebensnahe Sprache, welche auch den Gemeindealltag befruchtet. Was ist das Geheimnis dieser Sprache, die den biblischen Glauben als Kraft im Alltag des Einzelnen und in der Gemeinde entdecken lässt? Am 23. Februar konfrontierte uns Geri Keller aus Winterthur mit der prophetischen Dimension der christlichen Botschaft. Nicht nur bei Gallus, Niklaus von Füh oder bei den Reformatoren setzte der Geist Gaben frei. Auch heute wirkt er Versöhnung, Heilung, Erkenntnis usw. (siehe Kor. 1, 12 und 14). Geri Keller hat sich nach 35 Jahren Dienst in der Zürcher Kirche frühzeitig pensionieren lassen, um sich ganz dem Aufbau der charismatischen Bewegung zu widmen, konkret der «Stiftung Schleife» in Winterthur, von der viele geistliche Impulse ausgehen. Mit seinem Vortrag erinnerte er an die Verheissung der Bibel, in der Kirche prophetisch zu leben.
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