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Vier Vorträge zum Reformationsjubiläum
Vier Vorträge, jeweils montags, 19.30 Uhr, im Festsaal St.Katharinen, St.Gallen Erasmus und die ReformatinMit Dr. phil. Christine Christ-von Wedel, Historikerin, BaselMontag, 6. Februar 2017, 19.30 Uhr Erasmus hat 1516 in Basel sein «Novum Instrumentum» veröffentlicht - ein Neues Testament im griechischen Urtext samt kritischer Übersetzung in Latein. Die Theologen forderte er auf, sich ein Bild Christi aus der Bibel statt aus der Tradition zu machen. So wurde Erasmus, der Rom seine Treue hielt, zum wichtigen Inspirator der Reformatoren. (Vorgängig von 18.30 bis 19.15 Uhr: Hauptversammlung des Evang.-ref. Forums St.Gallen)
Die Täufer in St. Gallen und UmgebungMit Frank Jehle, Theologe, ehemals Seelsorger und Lehrbeauftragter an der Universität St.Gallen Montag, 13. Februar 2017, 19.30 Uhr In der St. Galler Reformationsgeschichte haben die Täufer mehr als anderswo eine wichtige Rolle gespielt. In den Jahren 1524 und 1525 wäre St. Gallen fast «täuferisch» geworden. Eine Erinnerung an diese Zeit trägt dazu bei, das Wesen der Reformation deutlicher zu erfassen. Was war ihr Anliegen? Wo lagen ihre Gefahren? Der St. Galler Täufer Hans Krüsi wurde 1525 in Luzern bei lebendigem Leib verbrannt. Er würde eine Gedenktafel in St. Georgen verdienen, wo er mit seiner Familie wohnte.
Frauen in der ReformationszeitMit Marianne Jehle-Wildberger, Historikerin, St.Gallen Montag, 20. Februar 2017, 19.30 Uhr Die traditionelle Kirchengeschichtsschreibung war in der Regel fast ausschliesslich an den Männern orientiert. Dabei haben auch Frauen eine wichtige Rolle gespielt. In diesem Vortrag soll an einige bedeutende Frauen erinnert werden, besonders auch an Luthers Gattin Katharina von Bora. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass der St. Galler Schulmeister und Kirchenmann Johannes Kessler in einer partnerschaftlichen Beziehung mit seiner Frau Anna lebte.
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