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Vier Vorträge im Februar 2024: Zum Thema «Krieg und Frieden» 

Im Centrum St.Mangen, St.Gallen, jeweils montags, 19.30 Uhr

5.2.2024: Die Hintergründe des Ukrainekriegs. Ideologien, Kulturgeschichte, Machtpolitik.

Referent: Ulrich Schmid, Professor für Osteuropastudien an der Universität St. Gallen.

Das russisch-ukrainische Verhältnis ist von vielen Verwerfungen geprägt. Die Ukraine spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau des zaristischen und des sowjetischen Imperiums. Die staatliche Unabhängigkeit der Ukraine erschien als politisches Ziel relativ spät. In der Ära Putin spielte die Ukraine früh eine Rolle als Eckpfeiler der «Russischen Welt» oder der «Eurasischen Wirtschaftsunion».

 

12.2.2024: «Krieg und Frieden» – Inspirationen aus der Bibel

Referent: Eugen Drewermann, Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller aus Paderborn

Der umstrittene Theologe wurde 1992 vom Kirchenamt suspendiert. Er gilt als wichtiger Vertreter der tiefenpsychologischen Exegese. Als Mitglied der Friedensbewegung tritt er auch als Redner auf Demonstrationen in Erscheinung und wirbt für eine gewaltfreie Völkerverständigung. Drewermann wird aktuelle Kriege von den biblischen Verheissungen her kritisch beleuchten und für einen christlichen Pazifismus werben.

19.2.2024: «Krieg und Frieden» – Was vor und was nach Kriegen Not tut



Referentin: Lea Suter, Friedensaktivistin

«Auf den Spen von Friedensstiftern» – so beschreibt Lea Suter ihre Arbeit auf ihrer Websitepeaceprints.ch. Für ihre Reportagen über Menschen, die sich der Friedens- und Versöhnungsarbeit verschrieben haben, war Lea Suter schon in elf von Krieg betroffenen Ländern. In Uganda realisierte sie, wie selbst Universitäten oder ein Privatradio durch Propaganda einen Völkermord veranlassen können. Sie tritt ein für eine präventive Friedenskultur und Friedenspädagogik, speziell in der Schweiz. Frieden ist für sie eine Errungenschaft, die aktiv gepflegt werden muss.

 

26.2.2024: «Krieg und Frieden» als Herausforderung und Thema der Kirchen

Referent: Stefan Kube, Chefrefdakteur der Zeitschrift «Religion und Gesellschaft in Ost und West» (RGOW)

Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben die Spannungen zwischen den beiden orthodoxen Kirchen in der Ukraine zugenommen. Die Russische Orthodoxe
Kirche rechtfertigt den Angriffskrieg theologisch, so dass der Krieg auch eine religiöse Dimension hat. Für die hiesigen Kirchen stellt sich die Frage, wie sie in der Ökumene und friedensethisch auf den Krieg reagieren sollen.

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Die Veranstaltungen werden unterstützt durch den Erwachsenenbildungsfonds der Evangelisch-reformierten Kirchen der Kantone SG/AR/AI, www.lebengestalten.ch

Veranstalterin: Evangelisch-reformiertes Forum St.Gallen
Leitung: Pfarrer Andreas Schwendener, Rehweidstr. 2, 9010 St.Gallen,
Tel. 071 244 34 64, andreas.schwendener@bluewin.ch