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  Vorträge im Februar 05

Vortragszyklus im Februar 2007: «Fragwürdige Johannesoffenbarung»

Das aktuelle Programm kann als PDF-Datei heruntergeladen werden: >>> hier zur Seite 1      >>> hier zur Seite 2

Vier Vorträge mit Diskussion, jeweils montags, 20 Uhr im Festsaal St.Katharinen, St.Gallen
Die Vortragsreihe im Februar will helfen, die Botschaft der Johannesoffenbarung neu zu entdecken. Visionäre, politische und psychologische Aspekte kommen zur Sprache, auch dem fundamentalistischen Missbrauch der Apokalyptik ist ein Abend gewidmet.

5. Februar 2007, 20 Uhr
«Ich geriet am Tage des Herrn in Verzückung» –  Was heisst Offenbarung?

Mit Prof. Dr. Samuel Vollenweider, Dozent für neutestamentliche Wissenschaft (Schwerpunkt Geschichte und Theologie der urchristlichen Literatur) an der Universität Zürich. Wie wurde im Urchristentum die Offenbarung des Johannes aufgenommen? Was ist ihr Anspruch? Entspringen die Visionen einer Offenbarung durch Jesus oder ist die Schrift ein literarisches Konstrukt?

12. Februar 2007, 20 Uhr
Vom Mut, genau hinzusehen – Befreiungstheologie und Apokalypse
Mit Dr. phil. Sutter Rehmann Luzia, Privatdozentin für Neues Testament an der Universität Basel.
Vielen von uns wurde im Laufe der Sozialisation die Hoffnung auf ein Ende vergällt. Apokalypse wurde mit Weltuntergang verbunden – und nach Hoffnung klang das nicht. Die Befreiungstheologie hat für ein anderes Verständnis von Apokalyptik wichtige Begriffe neu erarbeitet. Plötzlich sehen wir den Mut des Propheten Johannes, der trotz allem genau hinschaut und uns ansteckt, dasselbe zu tun. Die apokalyptischen Bilder wollen nicht vertrösten, sondern das Unrecht analysieren und die Poesie der Hoffnung wecken.

19. Februar 2007, 20 Uhr
Die Offenbarung des Johannes – Geschichte und Wirkungsgeschichte

Prof. Dr. Hartmut Raguse, Psychoanalytiker u. Privatdozent an der Theologischen Fakultät Basel, geht der Frage nach, wie Johannes in seiner Zeit die geschichtliche Situation der Christenheit deutete und wie sein Text durch die Kirchengeschichte hindurch immer wieder neue Deutungen freigesetzt hat. Das soll vor allem an der Lehre vom tausendjährigen Reich gezeigt werden.

26. Februar 2007, 20 Uhr
Krieg der Religionen –  Politik, Glaube und Terror im Zeichen der Apokalypse

Mit ihrem Buch «Krieg der Religionen» haben Victor und Victorina Trimondi (Pseudonym) im Jahr 2006 eine umfassende Recherche über den global sich ausweitenden apokalyptischen Wahn geschrieben. Fundamentalisten der verschiedenen Religionen bekämpfen sich augrund ihrer apokalyptischen Texte und rüsten zum herbeigesehnten Endkampf und der eigenen Weltherrschaft.

(Vorgängig von 19.30 Uhr bis 19.45 Uhr: Hauptversammlung des Evang.-ref. Forums St.Gallen)

Die Veranstaltungen werden unterstützt durch den Erwachsenenbildungsfonds der Evangelisch-reformierten Kirchen der Kantone SG/AR/AI, www.lebengestalten.ch

 

Veranstalterin: Evangelisch-reformiertes Forum St.Gallen
Leitung: Pfarrer Andreas Schwendener, Rehweidstr. 2, 9010 St.Gallen,
Tel. 071 244 34 64, kirchenbote.sg@ref.ch